Im nur um Sekunden geschnittenen Präsentationsvideo schaffen es zwei Männer, die Campboks in zwei Minuten einzubauen. Verankert wird sie an den in den meisten Fahrzeugen vorhandenen Befestigungspunkten oder Sitzschienen. Auf der Liste der kompatiblen Fahrzeuge sind die gängigen Modelle von VW, Mercedes, Opel, Citroën, Renault und Ford vertreten.

Was man in Kauf nehmen muss: Vieles spielt sich im Freien ab. Der Küchen-Auszug, zu dem auch ein 3-Meter-Duschschlauch gehört, wird ebenso durch die Hecköffnung ausgezogen, wie der Tisch und die Sitzbänke. Ist die Heckklappe zu, ist die Campboks ein Bett oder ein Sofa. Zwar gibt es als Optio einen Innentisch. Kochen oder abwaschen kann man damit aber nur im Freien und bei geöffneter Heckklappe. Für Winter-Trips ist sie deshalb nicht so geeignet.

Was die Campboks noch sympathischer macht, ist, dass es laut Hersteller zu 100 Prozent in Österreich gefertigt ist. Seit der Messe-Präsentation im Sommer 2023 ist das Teil in der Basis-Version zwar schon 10 Prozent teurer geworden, damals noch knapp unter 6000 Euro, jetzt bei 6600 Euro. Mit allen Extras kommt es auf gut 10'000 Euro. Der grosse Wermutstropfen ist die Lieferfrist, die laut Website bei elf bis zwölf Monaten liegt.

www.campboks.at